No Straight Lines: The Rise of Queer Comics

„It wasn’t until I discovered Alison Bechdel’s ‚Dykes to Watch Out For‘ that I really understood what I was looking for, a queer world with stories and characters that I could recognize, that I could laugh with and care about.“ (Lana Wachowski, 2011)
Kaum eine kennt sie nicht, die „Dykes to Watch Out For“ der amerikanischen Comiczeichnerin Alison Bechdel. Dennoch war es ein weiter Weg vom Bann homosexueller Figuren in Mainstream Comics durch die Comics Code Authority in den Jahren 1954 bis 1989 bis zum sensationellen Überraschungserfolg von Bechdels Graphic Novel „Fun Home“, die es später sogar als Musical auf die Bühne schaffte.

Vivian Kleimans liebevolle Hommage an die Welt gezeichneter Geschichten und ihrer Schöpfer*innen zeigt uns eine bewegte und bewegende Genealogie queerer Comics, die viel weiter in die queere Geschichte zurückreicht, als man erwarten würde. Ähnlich divers wie die Zeichner*innen sind auch ihre Geschichten. Mal geht es um sehr queere Themen wie die Aids-Krise und und Diskriminierung am Arbeitsplatz, dann um universellere Sujets wie die Suche nach Liebe oder einem guten Haarschnitt.

Von den vielen Künstler*innen, die lange Zeit selbst in der Underground Comicszene marginalisiert wurden, werden hier beispielhaft Alison Bechdel, Howard Cruse (Gay Comix), Mary Wings (Come Out Comix), Rupert Kinnard (Brown Bomber an the Diva) und Jennifer Camper (Rude Girls and Dangerous Women) herausgegriffen, die mit ihrer Arbeit Leser*innen und nachfolgende Generationen von Comicautor*innen inspirieren, ihre Werke (wieder-) zu entdecken!

Spielzeiten

Freitag, 5.11.21, 18:00 Uhr Mittwoch, 10.11.21, 20:30 Uhr

Infos

USA 2021
R+B: Vivian Kleiman
OF
79 Min

Category
2021, Bimovie 27, Dokumentarfilm