[vc_row css_animation=”” row_type=”row” use_row_as_full_screen_section=”no” type=”full_width” angled_section=”no” text_align=”left” background_image_as_pattern=”without_pattern”][vc_column][vc_column_text]
[/vc_column_text][vc_separator type=”normal” gradient_color=”yes”][vc_empty_space][vc_column_text]„Die Kamera war die Chance meines Lebens“, erzählt die 84jährige Letizia Battaglia gleich zu Beginn des Dokumentarfilmes. Mit 16 heiratet sie, um den Zwängen ihres Elternhauses zu entkommen. Doch wirklich frei wird sie erst, als sie sich mit Ende 30 von ihrem Ehemann trennt. Um ihre drei Kinder ernähren zu können, beginnt sie als Journalistin für die linke Tageszeitung L‘Ora zu arbeiten. Als sie im Auftrag der Zeitung in ihre Heimat, Sizilien, geschickt wird, fängt sie an zu fotografieren. So entstehen schon früh erschütternde Momentaufnahmen von einer Stadt, die unter der Fuchtel der Mafia steht.
Bis zu diesem Zeitpunkt regiert die Cosa Nostra ungehindert, die Weltöffentlichkeit nimmt keine Notiz von ihren Verbrechen. Doch das ändert sich, als Letizia Battaglia alias „fotografa militanta“ die brutalen Morde und den Einfluss der Mafia zu dokumentieren beginnt und somit Opfern und Tätern ein Gesicht gibt. Die Presse reißt sich um ihre Fotos. Später – während der Zeit der spektakulären Anti-Mafia-Prozesse der Untersuchungsrichter Falcone und Borsellino – geht sie sogar in die Politik, um sich aktiver im Kampf gegen die Cosa Nostra einsetzen zu können.
Der Regisseurin Kim Longinotto, deren Filme uns schon lange begeistern, ist ein eindrucksvolles Porträt einer außergewöhnlichen Frau gelungen. Neben dem beruflichen Engagement ihrer Protagonistin stellt sie auch ehemalige Liebhaber Battaglias vor, die übrigens immer ein wenig jünger waren als die Fotografin selbst. Sie illustriert Letizia Battaglias Jugenderinnerungen durch italienische Kultfilme jener Zeit und schafft so einen Gegensatz zu den beklemmenden Fotos der Mafiaverbrechen.
Achtung: Teils explizite Bilder von Gewalt.
Donnerstag, 07.11.2019, 21:00 Uhr
Montag, 11.11.2019, 21:00 Uhr
[/vc_column_text][vc_empty_space][vc_separator type=”normal” gradient_color=”yes”][vc_column_text]
Shooting The Mafia
IRL, USA 2019
Dir: Kim Longinotto, documentary, OV with English subtitles, 79 Min
“The camera was my one big chance” says 84 years old Letizia Battaglia at the beginning of this documentary. She gets married at the age of 16 in order to escape the restraints of her family home. But she does not truly break free until her late 30s, when she leaves her husband. Struggling to feed three children, she takes a job as a journalist for left-wing newspaper “L’Ora”. When she is sent on an assignment in her home region of Sicily, she starts to take photos, capturing early impressions of a city under the control of the mafia.
Up to that point, the Cosa Nostra has ruled without interference and unnoticed by the global public. This changes when Letizia Battaglia alias “fotografa militanta” starts documenting the violent murders and influence of the mafia, giving a face to both victims and culprits.
Warning: explicit images of violence.
Thursday, 11/07/2019, 9:00 PM
Monday, 11/11/2019, 9:00 PM[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]
Donnerstag, 07.11.2019, 21:00 Uhr Montag, 11.11.2019, 21:00 Uhr
IRL, USA 2019 R: Kim Longinotto, Dokumentarfilm,, OmeU, 79 Min