Programme

Programm 3

Sonntag, 08. November 2015, 19:00 Uhr 2 h
Mittwoch, 11. November 2015, 21:00 Uhr 2 h

Vielfalt in die Ruhmeshalle · Das Blaue Wunder

Programm 3

Vielfalt in die Ruhmeshalle – Ein Denkmal erzählt Erfolgsgeschichten

Vielfalt in die Ruhmeshalle

D 2008 - 2014
Idee und Konzept: Gabi Kleineidam, Performance Team: Ruth Weizel, Gabi Kleineidam, Maike Bublitz, Miriam Vath und die Bilderträgerinnen, dt. OF, 15 Min.

Die Intervention und Performance vor den Männerköpfen der Ruhmeshalle München ereignete sich 2008 und veränderte für kurz das patriarchale Bild dieses Denkmals, für eine dauerhaftere Erinnerung wurden die spontan gedrehten Bilder in einem Kurzfilm festgehalten.

Eine feministische Kunstaktion des Frauennotruf München.

English: A feminist art happening from the Munich women's refuge. A historical monument tells stories of success. The performance took place in 2008 in front of the men's busts of the Hall of Fame in Munich and briefly changed the partriarcal image of the monument. For historical evidence the spontaneously shot pictures were put into a short film.


Das Blaue Wunder

D 2012
R: Uschi Bökesch, K: Jutta Tränkle, Dokumentarfilm, dt. OF, 47 Min.

Das Blaue Wunde

Uschi Bökesch hatte nur ein Ziel: Von ihrer Musik leben zu können. Darum setzte sie alles daran, um als Schlagzeugerin Unterricht zu geben, in Fachzeitschriften zu publizieren und mit verschiedenen Bands zu spielen. Als sie endlich vom Musikmachen leben und ihre Miete bezahlen konnte, bekam sie die Diagnose: Multiple Sklerose. Das veränderte alles. Doch Uschi Bökesch erfand sich neu und machte jahrelang "Küchenradio" in einem Internetsender. Trotz der harten Diagnose, erleben wir Uschi Bökesch als eine humorvolle und starke Frau, die versucht, sich nicht vom Schicksal einschüchtern zu lassen und trotz allem das Leben bei den Hörnern zu packen.

In Das Blaue Wunder zeigt Uschi Bökesch – im Interview mit Freundinnen und Betroffenen – in elf Kapiteln ihren Alltag, die Folgen und ihren Umgang mit ihrer Erkrankung an Multipler Sklerose.

Der Film rangiert zwischen einem Tagebuch und einem Dokumentarfilm, zwischen einem Selbstgespräch und einem Dialog. Es entsteht eine ganz eigene Filmsprache, die einen intensiven und direkten Zugang ermöglicht.

Am Sonntag, 8.11. wird Uschi Bökesch selbst ihren Film vorstellen.

English: Uschi Bökesch's only goal was to be able to make a living from her music. So she gave drum lessons, played with bands and wrote articles for musical journals. When she was finally able to make a living from her music and could pay her rent she was diagnosed with multiple sclerosis. Everything changed. Uschi Bökesch reinvented herself and started a kitchen radio on the internet. Despite the diagnosis Uschi Bökesch is a humorous, strong willed woman not intimidated by fate, taking the bull by the horns. In The Blue Wonder Uschi Bökesch shows her every day life and how she deals with the disease. The film is between diary and documentary, between monologue and dialogue. A new film language evolves, opening a direct access.
Uschi Bökesch will be present on Sunday November 8th.